Hochkarätiges Lineup

    Das Open Air St. Gallen 2018 wartet dieses Jahr mit einem ganz speziellen Line-Up und ein sehr exklusives Programm auf. Bands und Künstler wie Depeche Mode, The Killers, Nine Inch Nails, oder The Editors u.v.m. werden das Sittertobel zum Kochen bringen. Wer noch kein Ticket hat, kann es sich unter www.openairsg.ch sichern. 

    (Bild: christos & christos) Christof Huber, Chef des Open Air St. Gallen

    Wie jedes Jahr bietet auch das 42. Open Air St. Gallen ein grossartiges Line-Up. Auch dieses Jahr locken wieder zahlreiche internationale, nationale und lokale Musiker die Besucher ins Sittertobel. Mit von Partie sind u.a.: Depeche Mode, The Killers, Nine Inch Nails, The Editors, Portugal.The Man, Crimer, Hecht, The Blaze, Sigrid, Alma bis hin zu Gang Of Youths u.v.m. Wir sprachen im Vorfeld mit dem Festivalchef Christof Huber.

    Christof Huber, das Open Air St. Gallen geht bereits in die 42. Runde und hat sich über die Jahre zu einem der renommiertesten Sommerevents der Schweiz entwickelt.  Was ist das Spezielle an diesem Festival?
    Christof Huber: Die Authentizität ist ein wichtiger Faktor. Das Open Air St. Gallen ist ein ehrliches Festival. Der Ort, wo das Festival stattfindet, ist sehr speziell und traditionsreich. Wenn wir nochmals anfangen würden, ein Festival durchzuführen, würden wir nicht mehr ins Sittertobel gehen. Die logistischen Herausforderungen sind auf jeden Fall gewaltig. Aber dieser Ort, nur zehn Minuten von St.Gallen entfernt und trotzdem in einer ganz anderen Welt, trägt auf jeden Fall viel zur Magie, Natürlichkeit und Authentizität von diesem Festival bei. Auf der anderen Seite ist das Festival auch immer jung geblieben, hat sich weiterentwickelt.

    Seit wann sind Sie Festivalchef des Open Air St. Gallen?
    In der leitenden Funktion seit 2004. Beim Festival bin ich seit 1993 dabei. Das Booking mache ich bereits seit 1997.

    Welches sind Ihre Aufgaben?
    Das wichtigste ist nach wie vor, das Festival zu begleiten und zu entwickeln. Wir machen auch viele andere Sachen, aber das Open Air St. Gallen beschäftigt uns am meisten übers Jahr. Da sind ständig Fragen. Wohin geht das Festival? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wie müssen wir uns entwickeln im Bereich «food and beverage»? Wie können wir die Sicherheit aller optimal gewährleisten? Das und vieles mehr gehört zum Job eines Festivaldirektors. Ein wichtiger Bestandteil natürlich auch das Booking, das ich nach wie vor selber mache.

    Was bereitet Ihnen am meisten Freude?
    Natürlich macht mir das Booking nach wie vor Spass. Wir haben uns einen guten Namen erarbeitet. Wenn man einen Act wie Depeche Mode ins Sittertobel bringen kann, auf den viele Leute über 20 Jahre gewartet haben, ist das natürlich toll. Das Publikum gibt uns sehr viel zurück und so können wir mit vollem Elan in die neue Festivalsaison gehen.

    Depeche Mode, The Killers, Nine Inch Nails, The Editors u.s.w. das sind einige der Bands am diesjährigen Festival. Wie kam es zu so vielen Big Names auf einmal?
    Einerseits profitieren wir sicher von unserer Marke Open Air St.Gallen, welche mittlerweile auch in Agentur- und Managementkreisen bekannt ist. Das Open Air  St. Gallen ist wie z.B. das Paléo oder Gurten Festival ein Aushängeschild geworden. Wir hatten in der Vergangenheit auch ganz viele grosse Namen wie Radiohead etc., die bei uns gespielt haben. Die Agenturen und die Künstler schauen sich an, was es für ein Festival ist. Wenn es dann noch vom Zeitplan passt, und wir uns auch vom Finanziellen her finden, geht es auf. Ich finde auch, dass wir dieses Jahr ein sehr starkes Programm haben.

    Was ist die Steigerung nach «Depeche Mode»? Können wir bald «U2» erwarten?
    «U2» ist eine Stadionband und hat letztes Jahr im Letzigrund gespielt. Sie ins Sittertobel zu bringen, geht schon rein schon aus finanziellen Gründen nicht. Bei Depechte Mode hatten wir das Glück, dass die Band im Nachgang der weltweiten Tour, nochmals eine Festival-Tour macht. So hat alles zusammengepasst. Natürlich gibt es immer noch ein paar Bands, von denen wir träumen. Aber es ist uns auch sehr wichtig, dass wir eine Plattform für junge, talentierte Bands bieten können. Bestimmt sind auch dieses Jahr ein paar Bands auf der Sternenbühne mit dabei, welche in den kommenden Jahren ihren Weg machen werden.

    Auf welche Bands oder Künstler freuen Sie sich am meisten?
    Auf Depeche Mode freue ich mich extrem. Aber auch auf die jungen Bands wie z.B. The Blaze aus Frankreich, ein Elektro Duo, oder Sigrid aus Norwegen. Auch The Killers gehören zu meinen Favoriten, Endlich sind Sie mal bei uns im Sittertobel.

    Haben Sie Geheimtipps?
    Ein Geheimtipp ist sicher «Gang Of Youths», eine fantastische Indie-Rockband aus Australien, die in ihrer Heimat sehr populär ist.

    Auf was können sich die Fans dieses Jahr speziell freuen?
    Wir haben auf jeden Fall ganz tolle und gute weibliche Künstlerinnen im Programm. Die Leute können sich aber auch freuen, dass sich die gesamte Technik und Produktion weiterentwickelt hat. Wir haben auch eine grössere Sternenbühne, d.h. es wird ein grösseres Zelt geben, wo dann letztendlich mehr Leute Platz haben. Auch die Hauptbühne werden wir neu konzeptionieren. Natürlich gibt es auch ganz viele tollen Sachen auf dem Gelände. Z.B. das «Plaza», welches sind zu einem sehr beliebten Hotspot für Strassenkünstler und Design entwickelt hat.

    Über all die Jahre waren am Open Air St. Gallen bereits schon sehr viele Stars auf der Sittertobel Bühne. Von Lenny Kravitz über R.E.M. INXS, Metallica, Foo Fighters, Radiohead u.v.m. Welcher Akt fehlt noch?
    Ein Traum-Act wäre bestimmt Pearl Jam, die sehr gut zu unserem Festival passen würde. Pearl Jam ist eine Band, welche mit der Musik überzeugt und weniger mit Show.

    Christos & Christos

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